Im Mai 2023 hatte ich die Ehre von den Kuratoren des Docu Magazines ausgewählt worden zu sein, zwei Fotografien und ein Interview zum Vol 24 beizutragen.
Hier findet ihr das Interview auf Englisch und Deutsch:
Tell us a little about yourself. How did you become a photographer?
I started photographing my surroundings with my iPhone about 20 years ago. At the time, I didn’t even know that what I was doing was called street photography. Since then, the smartphone camera has always been by my side. When my kids were born, I got a DSLR but eventually traded it for a Fuji XE3 in 2018. Since then, I’ve been immersed in the Fuji universe. I currently shoot with an X-Pro2 and various fixed focal lengths.
I find shooting on the street really exciting. Above all, I love how dynamic it is. One moment, I might fall in love with architectural lines, and the next, I spot something left behind by a person or a group—a legacy that tells me a story. People often don’t pay much attention to their surroundings, and that’s something I try to highlight in my work. I also enjoy exploring abandoned places or photographing objects with unique textures that tell a story, like old buildings or cars.
The camera is always with me, and I find it fascinating to document my life through it.
What has been the biggest lesson you’ve learned as a photographer?
The biggest lesson I’ve learned—and am still learning—is patience. Photography isn’t about taking a quick snapshot; it’s about taking the time to fully experience a subject or situation, to see the world through different eyes, and to notice the things most people overlook in their daily lives.
I’m particularly interested in street portraits, but I haven’t yet reached the point where I feel comfortable approaching the people I find intriguing. I believe the only way to overcome fear is to face it head-on, and I’m working on that.
What advice would you give to a young amateur photographer who wants to take their photography to the next level?
Don’t rush to buy the latest gear—you don’t need it. Instead, focus on training your eye and take as many photos as you can. Consistent practice is the key to improvement.
In your opinion, what makes a good photograph?
For me, a good photograph captures life or tells a story. I also love photos with compelling compositions—ones that invite you to lose yourself in them. I’m particularly drawn to the interplay of light and shadow.
How do you feel about social media today? Is it good for photographers or bad?
Phew… tough question. I think the biggest challenge with social media is the tendency to compare yourself to others. The “competition” is intense, and while many people draw inspiration from it, it’s important not to get caught up in chasing likes. Focus on photographing for yourself, developing your own style, and not worrying too much about whether others like it or not.
Erzähl uns ein bisschen über dich. Wie bist du Fotograf geworden?
Ich habe vor etwa 20 Jahren angefangen, meine Umgebung mit meinem iPhone zu fotografieren. Damals wusste ich noch nicht einmal, dass das, was ich tat, Street Photography heißt. Seitdem hat mich die Smartphone-Kamera immer begleitet. Als meine Kinder geboren wurden, habe ich mir eine DSLR zugelegt, diese aber schließlich 2018 gegen eine Fuji XE3 eingetauscht. Seitdem bin ich im Fuji-Universum gefangen. Aktuell fotografiere ich mit einer X-Pro2 und verschiedenen Festbrennweiten.
Ich finde das Fotografieren auf der Straße unglaublich spannend. Vor allem liebe ich, wie dynamisch es ist. In einem Moment verliebe ich mich in architektonische Linien, im nächsten entdecke ich etwas, das von einer Person oder einer Gruppe hinterlassen wurde – ein Erbe, das mir eine Geschichte erzählt. Die meisten Menschen schenken ihrer Umgebung kaum Beachtung, und genau das versuche ich in meiner Arbeit hervorzuheben. Ich liebe es auch, verlassene Orte zu erkunden oder Objekte mit einzigartigen Texturen zu fotografieren, die Geschichten erzählen, wie alte Gebäude oder Autos.
Die Kamera ist immer bei mir, und ich finde es faszinierend, mein Leben damit zu dokumentieren.
Was war die wichtigste Lektion, die du als Fotograf gelernt hast?
Die wichtigste Lektion, die ich gelernt habe – und immer noch lerne – ist Geduld. Es geht nicht darum, schnell ein Foto zu machen, sondern sich die Zeit zu nehmen, ein Motiv oder eine Situation wirklich zu erleben, die Welt mit anderen Augen zu sehen und Dinge zu entdecken, die den meisten Menschen im Alltag völlig entgehen.
Ich interessiere mich besonders für Street-Porträts, aber ich habe noch nicht den Punkt erreicht, an dem ich mich traue, die Menschen anzusprechen, die ich spannend finde. Ich glaube, der einzige Weg, Angst zu überwinden, ist, sich ihr direkt zu stellen – und genau daran arbeite ich.
Welchen Rat würdest du einem jungen Amateurfotografen geben, der seine Fotografie auf das nächste Level bringen möchte?
Lauf nicht sofort los und kauf dir die neueste Technik – das brauchst du nicht. Konzentriere dich darauf, dein Auge zu schulen, und fotografiere so viel wie möglich. Übung ist der Schlüssel, um besser zu werden.
Was macht deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?
Für mich fängt ein gutes Foto das Leben ein oder erzählt eine Geschichte. Ich liebe auch Fotos mit spannenden Kompositionen – solche, die dazu einladen, sich in ihnen zu verlieren. Besonders fasziniert mich das Zusammenspiel von Licht und Schatten.
Was hältst du von Social Media heute? Ist es gut oder schlecht für Fotografen?
Puh… schwierige Frage. Ich denke, das größte Problem ist der Vergleich. Die „Konkurrenz“ ist riesig, und viele Menschen lassen sich davon inspirieren. Aber man sollte sich nicht von Likes treiben lassen, sondern für sich selbst fotografieren. Entwickle deinen eigenen Stil, ohne darauf zu achten, ob er anderen gefällt oder nicht.